Plattform Gesundheit

Der IKK e.V. setzt sich für eine solidarische und nachhaltig finanzierte gesetzliche Krankenversicherung ein. Um gesundheitspolitische Ziele und Probleme zu diskutieren ist die „Plattform Gesundheit“ ins Leben gerufen worden. Die Veranstaltungen finden z.Z. Online statt.

Lücken-Design gestaltet alle visuellen Elemente für die Veranstaltungsreihe. Hier sind die Plakate und alternative Flyertitelentwürfe zu sehen.

Gesundheitskioske als innovative Schnittstelle – Wunsch oder Wirklichkeit?

Um Menschen in sozial benachteiligten Regionen einen besseren Zugang zur gesundheitlichen Versorgung mit niedrigschwelligen Beratungsangeboten für Patientinnen und Patienten zur Behandlung und Prävention anzubieten, will die Ampelkoalition sogenannte Gesundheitskioske flächendeckend einführen. In der Sommerpause 2022 wurden die Eckpunkte von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach vorgestellt. 

Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen: Zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Das Gesundheitssystem wird immer komplexer und der Zugang zu „richtigen“ Gesundheitsinformationen fällt nach wie vor schwer. Entscheidende Voraussetzung für ein leistungsfähiges Gesundheitssystem ist die transparente Versorgungs- und Leistungsqualität sowohl auf der Seite der Leistungserbringer als auch auf der Seite der Krankenkassen.

Zukunft der GKV-Finanzen: Zwischen Sozialgarantie und Leistungsversprechen

Die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) steht vor großen finanziellen Herausforderungen. Während die Leistungsausgaben jährlich neue Rekordwerte erreichen, kommen die Einnahmen kaum noch hinterher. Im Ergebnis ergeben sich finanzielle Defizite, die sich in den letzten Jahren stetig vergrößert haben. Allein für das kommende Jahr sieht der Schätzerkreis einen weiteren, zusätzlichen Zuschussbedarf von sieben Milliarden Euro, um den durchschnittlichen Zusatzbeitrag zu stabilisieren.

Wege aus der Pandemie

Welche Lehren lassen sich schon jetzt aus der Corona-Krise ziehen? Welche Auswirkungen hat die Pandemie auf die bisherigen Diskussionen zur Krankenhausstrukturplanung und die Aufgabenteilung zwischen Bund und Ländern? Wie lässt sich der Öffentliche Gesundheitsdienst langfristig aufstellen und mit den anderen Akteuren vernetzen? Die Corona-Krise scheint die Digitalisierung wie ein Durchlauferhitzer zu beschleunigen: Doch wie nachhaltig ist das? Welche Chancen bieten digitale Tools wie Corona-Warn-App und ePA in einer Pandemie? Wie können die Anforderungen des Datenschutzes und der informationellen Selbstbestimmung mit den Bedarfen der Pandemiebekämpfung in Einklang gebracht werden? Wie kann die Diskussion über die „richtige“ Strategie im Hinblick auf die Infektionsbekämpfung, den Schutz von vulnerablen Gruppen und die Massenimpfungen geführt werden? 

Boost or Burst: Welche Wirkung hat die Corona-Pandemie auf die elektronische Patientenakte (ePA) und die Digitalisierung im Gesundheitswesen? Welche Auswirkungen hat die Corona-Pandemie auf die Digitalisierung im Gesundheitswesen im Allgemeinen und auf die ePA im Besonderen? Wie hat sich der Blick auf Chancen und Risiken verändert? Welchen Beitrag kann die ePA zur dringend notwendigen Vernetzung der Versorgung leisten? Wie können die Anforderungen des Datenschutzes und der informationellen Selbstbestimmung mit den Bedarfen der Versorgungsforschung bzw. einer strukturierten Behandlung in Einklang gebracht werden? Welche Maßnahmen sind erforderlich, um die Akzeptanz der ePA sowohl bei den Versicherten wie bei den Leistungserbringern zu erhöhen?
Die Plattform „Notfall ländliche Gesundheitsversorgung“ musste leider wegen des Corona-Virus ausfallen.
Zucker-Schwemme, Diabetes-Welle oder gar Diabetes-Tsunamie – diese Schlagworte alarmieren die Öffentlichkeit. Die 20. Plattform Gesundheit beschäftigt sich mit dem Thema. Hier sind verschiedene Titelentwürfe zum Thema zu sehen.

Morbi-RSA im Spannungsfeld von Zielgenauigkeit und Fehlsteuerung

Besteht die Aufgabe des Morbi-RSA allein darin, Risikoselektion zu vermeiden, oder muss er auch für faire Wettbewerbschancen Sorge tragen? Inwieweit sind die Vorschläge des Wissenschaftlichen Beirats geeignet, beiden Zielen gerecht zu werden? Wie begegnet der RSA der Problematik sich verfestigender Marktkonzentrationen (insb. in Sachsen und Thüringen)? Welche kurzfristigen Reformansätze sind darüber hinaus denkbar und angemessen? Wie steht es um eine kurzfristige Deckelung von Über- und Unterdeckungen, wie sie ähnlich auch im Regionalgutachten angedacht wird? Ein Finanzausgleichssystem lebt von Transparenz und Vertrauen. Wie können Manipulationen nachhaltig ausgeschlossen werden? Wie können Präventionsanreize der Kassen gewahrt werden, wenn der RSA diese eher konterkariert?

Die Solo-Selbstständigen machen den Krankenkassen zu schaffen, denn sie können oft die Beiträge nicht bezahlen.

Zwischen 2002 und 2012 ist ihre Zahl stark angestiegen. Grund dafür war auch die staatliche Förderung zur Aufnahme einer selbstständigen Tätigkeit – aus Sicht der Kritiker eher eine Bereinigung der Arbeitslosenstatistik als ein Anreiz für eine nachhaltige Selbstständigkeit.

Zu diesem gesundheitspolitischen Thema lädt die Plattform für Gesundheit der IKK e.V. ein. Es ist bereits die 18. Veranstaltung, die auch dieses mal wieder von Lücken-Design bebildert wird. Hier sind weitere Titelentwürfe zu sehen.

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